NOVACOM bietet eine breite Palette von Venturis für jede Anwendung an, die den Anforderungen verschiedener Branchen gerecht werden.

NOVACOM-Vakuumgeneratoren, auch als Ejektoren oder pneumatische Vakuumpumpen bekannt, funktionieren nach dem Prinzip des Venturi. Es werden Mono-Stufen-, Mehrstufen-, Anti-Verstopfungs- und pneumatische Transport-Venturis unterschieden.

Die Wahl eines Venturi erfolgt entsprechend der Anwendung und des erforderlichen Luftdurchflusses (oder der Saugleistung). Für das Absaugen von dichten Teilen wird ein hoher Vakuumgrad (55 bis 80 %) empfohlen, während für das Absaugen von porösen Teilen ein hoher Luftdurchfluss bevorzugt werden sollte, d.h. ein niedrigeres Vakuum (30 bis 55 %).

Der Luftdurchfluss wird in Normlitern pro Minute (Nl/min), Litern pro Sekunde (l/s) oder Kubikmetern pro Stunde (m3/h) angegeben.

  • Beispiel mit einem einsstufigen VT Ejectors in Serie

Hier ist der einsstufige Venturi VT 10 direkt auf dem Saugnapf montiert?

  • Beispiel mit einem TP-Serie-Pneumatik-Transportsystem

Hier saugt und entfernt das TP 102-Pneumatik-Transportsystem Gummiabfälle, die bei der Reifenherstellung anfallen.

  • Beispiel mit einer VCR 250-2 Druckluft-Pistolen-Serie

 Hier handhabt der Anti-Verstopfung-Venturi VCR 250-2 poröse und staubige Fliesen.

BETRIEBSWIRKUNGSWEISE

Um in einem Vakuumsystem einen Unterdruck zu erzeugen, muss ein großer Teil der Luft darin entfernt werden. Venturis arbeiten mit Druckluftzufuhr. Der Luftstrahl, der durch die Venturidüse ausgestoßen wird, zieht die Umgebungsluft an und wird dann im Mischrohr abgegeben und durch den Schalldämpfer abgeführt. Durch die Ansaugung der Umgebungsluft entsteht ein Unterdruck am Vakuumanschluss.

Der Düsendurchmesser des Venturis bestimmt seine Leistung und damit seine Saugfähigkeit. Das Profil des Mischers definiert das maximale Vakuumniveau, das vom Venturi erreicht werden kann. Die Durchflussrate und das Vakuumniveau müssen für jede Anwendung angepasst werden. Venturis ermöglichen die Erzeugung eines relativen Vakuums in einem System. In Bezug auf die Vakuummanipulation bestimmen das interne Volumen der zu entleerenden Sauggreifer und das Volumen des Vakuumsystems (Rohrleitungen) die Kapazität des Venturis.

ALLGEMEINE AUSWAHLKRITERIEN

Um das passende Venturi für die jeweilige Anwendung zu wählen, muss das Gesamtvolumen der Luft im System, der gewünschte Vakuumpegel und die verfügbare Zeit, um diesen zu erreichen, bekannt sein.

Der Typ der Sauggreifer, die auf dem Vakuumsystem installiert sind, sowie das oder die zu handhabenden Produkte tragen zur Bestimmung der erforderlichen Absaugleistung bei, um die Luft abzulassen.

Die Auswahl eines Venturis hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:

• Gewicht und Größe der Teile

• Einhaltung der Zykluszeiten:

Die Betriebsgeschwindigkeit einer Maschine umfasst die Aufnahmezeit, die Übertragungszeit und die Freigabezeit.

Der Typ der zu handhabenden Teile (porös, dicht):

Wenn das zu handhabende Teil porös oder unregelmäßig ist, sind Luftleckagen unvermeidlich. Um diese Leckagen auszugleichen und den Griff aufrechtzuerhalten, ist ein hoher Durchfluss erforderlich. Der Vakuumpegel muss daher niedrig sein, zwischen 30% und 55% Vakuum. Wenn das zu handhabende Teil dicht und ohne Leckagen ist, sollte der Vakuumpegel hoch sein und zwischen 55% und 80% Vakuum oder mehr liegen, wenn ein sehr hohes Vakuum erforderlich ist. Die Wahl des Venturis erfolgt daher in Abhängigkeit von der Entleerungszeit des Vakuumsystems.

Zum Beispiel:

Für das Greifen von Karton, einem porösen Material mit Leckagen, verwenden Sie ein Venturi mit 40% Vakuum und hohem Durchfluss wie den VT-Einzelniveauserie-Venturi (niedriger Druck der Druckluftzufuhr, 3 bar, um 40% Vakuum zu erreichen). Für das Greifen von Glas, einem dichten und leckagefreien Material, verwenden Sie ein Venturi mit 93% Vakuum und niedrigem Durchfluss wie den VMEH-Multiniveauserie-Venturi.

Um die Teile sicher zu handhaben, ist es wichtig, das passende Venturi zu wählen.

*Koeffizient von 2 für horizontale Griffe und 4 für vertikale Griffe.

VERSCHIEDENE ARTEN VON EJECTOREN

Je nach Anzahl der Düsen unterscheidet man zwischen einstufigen Venturis und mehrstufigen Venturis. Bei mehrstufigen Venturis sind die Düsen in der Regel hintereinander angeordnet. Mehrstufige Venturis erreichen eine viel höhere Saugleistung bei wesentlich geringerem Druckluftverbrauch.